Mittwoch, 6. November 2013

Huch...es hat geklingelt!

Heute hab ich mal Besuch in meinem Kochloch. Also nicht so wirklich reell...eher virtuell.

Bushcooks Kitchen ist da und hat ein Chutney mitgebracht. 

Der Gastbeitrag kommt auch nicht von ungefähr.
Es gibt eine wunderbare und unterstützenswürdige Idee, bei der neuen Foodblogs die Möglichkeit gegeben werden soll, sich bei "alten Hasen" zu präsentieren.


Übern Tellerrand

Seit ich im April 2010 mit dem Bloggen angefangen hab, hat sich in der Foodbloggerlandschaft sehr viel verändert. Es kommen immer wieder neue Blogs hinzu und ich verliere schon seit längerem den Überblick. In meiner Blogroll sind die "Gestandenen", die Zuverlässigen, die Dabeigebliebenen.
Aber ich denke, mir entgeht da sehr viel. Denn viele, die jetzt mit dem Bloggen anfangen, sind nicht so naiv wie ich damals. Fangen nicht einfach an, sondern machen sich im Vorfeld unheimlich viel Gedanken.
Nun zählt weder Dorotheé ihr, als auch ich mein Blog zu den richtig "alten Hasen"...und zu den ganz neuen gehören wir beide auch nicht.
Aber die Idee hat uns sofort begeistert. Über den Tellerrand schauen...genau unser Thema.

Um zu zeigen, dass eine Verknüpfung von Blogs ganz einfach funktioniert, haben wir uns zusammen getan.
Und deshalb gibt es heute auch mal ein richtig erprobtes Rezept in Frau Kampis Küche.



Bushcooks Kitchen, jetzt kommst du:



>>Liebe Leserinnen und Leser von Frau Kampis Blog, heute darf ich hier mal den Kochlöffel schwingen.
Unter dem Namen bushcooks kitchen blogge ich seit 2 1/2 Jahren aus München. Mit Frau Kampi verbindet mich die Liebe zum Kochen und zu frischen saisonalen Produkten. Einmal durften wir uns auch persönlich kennenlernen und das wiederholen wir bestimmt wieder.

Warum bin ich jetzt da? Ganz einfach, ich hatte 10 kg herrliche Gartenbirnen und die mussten verarbeitet werden. Blöderweise kann man mich mit Marmelade jagen und ich habe mittlerweile viel Erfahrung damit Obst pikant einzumachen. Meine Spezialdisziplin sind haltbare Chutneys und die kochen sich am besten wenn das Obst Saison hat und reif ist.
Bei mir ist im Moment ganz schön viel los im Blog und ich hätte dieses Rezept erst sehr spät veröffentlichen können. Deshalb freue ich mich, dass Frau Kampi ein bisserl Platz für mich hatte und ihr es jetzt gleich ausprobieren könnt.


Birnen-Ingwer-Chutney:

 1 kg reife Birnen
 250 gr. Schalotten
300 gr. Zucker
1 EL Meersalz
1 Stange Zimt
2 Stücke frischer Ingwer, jeweils etwa so groß, wie ein Daumen
250 ml Honigessig oder einen milden Weißweinessig
50 ml trockenen Weißwein

 Die Birnen vierteln, schälen, entkernen und in kleine Würfel schneiden. Die Birnenwürfel in einem großen Topf mit dem Salz und 200 gr. Zucker mischen. Für mind. 2 Stunden (auch über Nacht möglich) stehen lassen, damit das Obst Wasser zieht.
Die Schalotten schälen und in kleine Würfel schneiden. Mit den restlichen 100 gr. Zucker in einer Pfanne karamellisieren lassen und zu den Birnen geben. Den Ingwer schälen, in fein würfeln und ebenfalls zu den Birnen geben. Die Birnen mit dem Essig und dem Wein aufgiessen und die Zimtstange einlegen. Alles einmal aufkochen lassen und anschließend bei sehr kleiner Hitze köcheln lassen. Gelegentlich umrühren, damit nichts am Boden anlegt.
Die Flüssigkeit sollte langsam reduziert und das Chutney eingekocht werden. Das kann 2 - 3 Stunden dauern. Bitte Geduld haben. Das Chutney heiß in Gläser einfüllen und sofort mit den Deckeln verschließen. So hält sich das Chutney für ein Jahr an einem kühlen Standort, z. B. Keller.


Und was macht man jetzt damit? Es schmeckt sehr gut zu Käse. Man isst es selber, teilt es mit lieben Gästen oder gibt es weiter als kulinarisches Geschenk.<<


 
Na, hast auch du jetzt Lust einen Gastbeitrag zu schreiben? Bei mir oder auch in einem anderen Blog? Oder möchtest du in deinem Blog auch mal einen Gast haben? Nur zu! Frag doch einfach an! Es macht Spaß!












4 Kommentare:

Liv hat gesagt…

Das ist ein toller Gastbeitrag! Gerade zu dieser Jahreszeit würde ich mich gerne vor meinen imaginären Kamin setzen und leckeren Käse, Weintrauben und etwas Brot naschen - da kommt so ein Chutney gerade recht!


Liebe Grüße
Liv
Thank you for eating.

Julia hat gesagt…

Ich liebe Chutneys und freue mich schon auf das Öffnen des nächsten Glases Rhabarber-Chutney, das ich im Frühsommer gekocht habe...

...Frau Kampi... hat gesagt…

Im Moment ist es zwar noch nicht so kalt, aber der imaginäre Kamin würde mir auch gefallen ;-)
Und das Chutney hätte ich auch gerne. Leider hat Bushcook nur das Rezept mitgebracht...ich werde es wohl alleine kochen müssen.

...Frau Kampi... hat gesagt…

Zu was gibts denn das Chutney bei dir?